Deutsch-helgoländisches Wörterbuch

Anfang der 90 Jahre wurde im Nordfriesischen Institut mit Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein und mit Hilfe von institutionellen und privaten Spenden, später auch mit Mitteln aus der Förderung von Minderheitensprachen der Europäischen Union, eine halbe ABM-Stelle für das Helgoländische Gebrauchswörterbuch eingerichtet. Drs. Ritva Århammar, die an der Universtität Groningen Germanistik als Hauptfach und friesische Dialektologie als Nebenfach studiert hatte, übernahm die Aufgabe. Dafür wurden die inzwischen sehr umfangreichen Sammlungen Nils Århammars gezielt exzerpiert und mit Hilfe eines von Drs. Gerald van Berkel eigens für das Wörterbuch geschriebenen Computerprogramms aufbereitet.

Bevor das Projekt abgeschlossen werden konnte, versiegten jedoch die Finanzquellen. Für die Spracharbeit auf Helgoland und für einige wissenschaftliche Institute wurde eine vorläufige Version des Deutsch-Helgoländischen Teils zur Verfügung gestellt.

Seit einigen Jahren arbeiten Nils und Ritva Århammar anhand eines erheblich erweiterten Konzepts an dem Wörterbuch weiter. Auf dieser Homepage wird nach und nach zuerst der Deutsch-Helgoländische Teil, später der Helgoländisch-Deutsche Teil veröffentlicht.

Wegen des Todes von Nils Århammar müssen die Arbeiten am Wörterbuch vorläufig ruhen; sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt wieder fortgeführt werden.